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«Mer seit, dass d Ortschaft Chüssnacht vor Urzyte mal ufem Seebode obe gstande isch. Erscht wo si dunne im Tal die ersti Chile buut hend, sind d Lüt abezoge. Und de Seebode isch zum SEELEBODE worde.

En Ort für die Tote.

Für d Erinnerige.

Und für s Vergässe.»

In den alten Sagen und Legenden der Zentralschweiz wird immer wieder von einer Zwischenwelt gesprochen. Einem Ort der geplagten Seelen, die ihre letzte Ruhe noch nicht gefunden haben.

 

Von diesem Ort aus lassen die Küssnachter Theaterleute eine Gestalt auferstehen – die Pfaffenkellerin von der Seebodenalp. Von ihr wird gesagt, dass sie eine böse Wetterhexe gewesen sei, welche aus Hass auf die Küssnachter Dorfgemeinschaft einen Sturm heraufbeschwor, der den Alpsee über seine Ufer treten liess und dadurch beinahe das gesamte Dorf verschlungen hätte.

 

Aber was steckt hinter dieser Erzählung? Ist sie vielleicht nur eine Version der Geschichte? Was schlummert unter der Decke des Vergessens? Und welche Erinnerungen bahnen sich ihren Weg ins kollektive Gedächtnis?

 

Unterstützt von einem atmosphärischen Soundtrack, kraftvollen Bildern und einer einzigartigen Szenerie, prallen in SEELENBODEN die unbändige Willenskraft einer Einzelnen und die geballte Gewalt der Gesellschaft aufeinander …

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